Was ist beim Kauf eines wasserdichten Rucksacks zu beachten?
Die Rucksäcke richtig unterscheiden
Ob man einen wasserdichten Rucksack für den Transport elektrischer und sehr empfindlicher Geräte kaufen möchte oder einen wasserdichten Rucksack, der auch bei Wanderungen im Schnee oder Regel seinen Inhalt trocken hält – beim Kauf stößt man in der Regel auf völlig wasserdichte, aber auch auf wasserfest ausgeschilderte Artikel. Welche sind also zu wählen?
» Mehr InformationenMöchte man wichtige hochempfindliche Geräte oder auch andere Dinge im Inneren komplett vor jeglicher Nässe schützen, muss in jedem Fall ein völlig wasserdichter Rucksack her. Das bedeutet, dass nicht nur sein Oberflächenmaterial Wasser komplett abhalten muss, ins Innere einzudringen, sondern auch dessen Nähe versiegelt und damit wasserdicht sein sollten.
weitere Kriterien | Hinweise |
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Reißverschluss | Selbiges gilt für den Reißverschluss des Rucksacks, der üblicherweise als Schwachstelle in Sachen Wasserdichtigkeit angesehen wird. Es gibt Rucksäcke am Markt, die als wasserfest bezeichnet werden und somit zwar Wasser mit ihrer Oberfläche abweisen, aber nicht vollkommen wasserdicht sind. Ihre Nähte beispielsweise sind ebenso wie Reißverschlüsse wasserdurchlässig, auch hohe Niederschlagsmengen dringen problemlos ein.
Hinweis: Diese Rucksäcke sind daher nur für kurze Momente geeignet, in denen sie Feuchtigkeit ausgesetzt sind und sollten beim Kauf von vorne herein aussortiert werden. |
auf Niederschlagsmengen achten | Hersteller geben in der Regel an, welchen Niederschlagsmengen der Rucksack ausgesetzt werden kann, bis Wasser ins Innere eindringt. Je höher die Niederschlagsmenge ist, die der Rucksack aushält, desto besser. Möchte man also einen richtig wasserdichten Rucksack kaufen, sollte dessen Niederschlags-Toleranz – die als Wassersäule bezeichnet wird – möglichst hoch liegen. |
Outdoor- und Technik-Marken den Vorzug geben
Gerade wenn es um den Schutz empfindlicher Technik-Geräte oder allgemein wasserdichte Rucksäcke für jedes Abenteuer geht, haben Outdoor-Marken und Technik-Anbieter oft die meiste Erfahrung. Bei Outdoor-Anbietern liegt der Vorteil der Rucksäcke außerdem darin, dass diese auf
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abgestimmt wurden und damit genau den Platz und Stauraum bieten, den man braucht – diese aber meist auch möglichst leicht zu tragen sind. Auch praktische Features und Sicherheitsmerkmale werden von Outdoor-Marken oft mit integriert. Technik-Marken hingegen wissen, wie man empfindliche Geräte im Inneren der Rucksäcke am besten schützt – und bauen daher auch oft Polsterungen, wasserdichte Fächer und weitere Features mit ein. Es lohnt sich also, bei solchen Anbietern bevorzugt zu stöbern.
Die Größe des wasserdichten Rucksacks
Selbst ein bester wasserdichter Rucksack nützt nicht viel, wenn dieser zu klein gewählt ist, um alle Habseligkeiten und notwendigen Ausrüstungen bei den eigenen Aktivitäten mitzunehmen und sicher aufzubewahren. Man sollte sich daher schon vor dem Kauf alle Dinge ansehen, die häufig im Rucksack mitgenommen werden müssten, und danach die Größe des Rucksackes auswählen. Wer in der Regel dazu neigt, sehr viele Sachen mitzutragen, braucht einen großen und möglichst leichten wasserdichten Rucksack, da sich das Gewicht sonst schnell als Nachteil erweist. Auch sollte dieser möglichst viele Taschen mitbringen.
» Mehr InformationenTipp: Ist man dagegen nur auf kurzen Trips unterwegs und nimmt man nur das Nötigste mit, reicht ein kleiner wasserdichter Rucksack in der Regel aus, der außerdem günstig gekauft werden kann.
Vor- und Nachteile eines wasserdichten Rucksacks
- schützt empfindliche Geräte und Utensilien im Inneren vor Feuchtigkeit
- übersteht meist kleinere und größere Regenschauer und hält auch bei Schnee dicht
- in verschiedenen Größen erhältlich
- können unter Umständen etwas teurer ausfallen
Pflege in den folgenden Nutzungsjahren
Beim Kauf eines wasserdichten Rucksacks gilt es immer auch zu bedenken, dass dieser in den Folgejahren gut gepflegt werden muss, um seine Eigenschaften beizubehalten. So ist es oftmals notwendig, diesen nach einigen Nutzungen noch einmal selbst zu imprägnieren, beispielsweise mit einem Imprägnierspray. So lässt sich sichergehen, dass er auch wirklich innen trocken bleibt, wenn man im Regen steht. Auch eine pflegliche Behandlung ist wichtig, um das Ausdünnen und Einreißen der Fasern und damit ein Undicht-Werden zu umgehen.
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