Wandertour trotz Corona – Alleine oder mit der Familie in der Natur
Die wichtigsten Regeln bei aktuellen Wandertouren
Wer sich aktuell alleine oder zusammen mit seiner Familie in die Natur begibt, sollte innerhalb Deutschlands nur ein paar wenige Regeln einhalten:
- Das Wandern sollte nur in Kleingruppen erfolgen: Mit den Personen aus dem eigenen Haushalt ist eine Wandertour immer möglich. Je nach Bundesland und dessen Bestimmungen ist es inzwischen ebenfalls erlaubt, sich mit den Personen eines anderen Haushalts zu treffen. Häufig ist hier jedoch eine Zahl von höchstens vier Personen insgesamt angegeben.
- Die eigene Risikobereitschaft zurücknehmen: Eines was viele vergessen ist, dass es zum Wandern eine gewisse Fitness braucht. Wer die Zeit der Quarantäne nicht sportlich genutzt hat, dem geht unterwegs schnell die Puste aus. Es lohnt sich daher, mit kleineren Touren anzufangen und nicht gleich den nächsten Hiking-Trail mit der höchsten Schwierigkeitsstufe anzupeilen.
- Abstand halten: Die reguläre Regel von anderthalb bis zwei Metern gilt noch immer. Wenn man sich unterwegs über den Weg läuft, ist ein Gespräch durchaus möglich – sofern man ebenjenen Sicherheitsabstand einhält.
- Gewohnte Rituale unterlassen: Umarmungen sind während der Coronakrise tabu. Freuen kann man sich trotzdem, wenn man einen schwierigeren Abschnitt der Wandertour hinter sich gebracht hat.
- Niesen oder Husten nur in die Armbeuge: Diese reguläre Regel gilt auch beim Wandern.
- Nicht ins Gesicht fassen: Die eigenen Hände sollte man vom Gesicht fernhalten.
- Essen und Trinken nicht miteinander teilen: Diese schöne Sitte beim Wandern sollte man während der Coronakrise möglichst sein lassen.
- Tüte für die eigenen Abfälle mitnehmen: Es gehört zwar zum guten Ton, im Wald keinen Müll zu hinterlassen, doch gewinnt dieser Grundsatz zu Zeiten von Corona eine noch höhere Bedeutung. Nehmen Sie eine Tüte mit und stecken Sie sämtlichen Müll, den Sie verursachen, hinein. Entsorgt wird dieser nach der Rückkehr zu Hause. Unterdessen sollten Sie etwaigen Müll, den Sie unterwegs finden, nur dann auflesen und entsorgen, wenn Sie Schutzhandschuhe dabei haben, oder ihn schlimmstenfalls liegen lassen.
- Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel gehören immer in den Rucksack: Besteht unterwegs die Möglichkeit, doch irgendwo einzukehren, ist dies aktuell nur mit einem Mund-Nasen-Schutz gestattet. Dass Desinfektionsmittel für gewöhnlich zur Reiseapotheke gehört, sollte eigentlich klar sein und ist zu Zeiten von Corona eine Selbstverständlichkeit.
Wer die genannten Regeln einhält, darf unbeschwert eine tolle Wandertour erleben.
Nehmen Sie genügend Proviant mit
Eine mehrstündige Wandertour endet nicht selten in einem auf dem Weg liegenden Restaurant, wo man Speis und Trank genießen darf. Die Situation sieht derzeit jedoch so aus, dass gastronomische Betriebe zwar wieder öffnen dürfen, jedoch bestimmte Regeln einhalten müssen. Ohne eine vorherige Reservierung ist der Besuch einer solchen Einrichtung meistens nicht möglich.
» Mehr InformationenWenn Sie sich gegen den Besuch in einem Restaurant entscheiden, sollten Sie genügend Proviant mit dabei haben. Viele Speisen für unterwegs lassen sich bereits einen Tag vorher zubereiten. Zum Beispiel Hähnchenschlegel oder Frikadellen. In Alufolie eingewickelt und frisch aus dem Kühlschrank halten Sie sich im Rucksack durchaus für ein paar Stunden. Bei höheren Temperaturen lohnt die Mitnahme einer Kühltasche, oder lagert ein paar entsprechende Aggregate in einem separierten Rucksackfach, das möglichst weit vom Rücken entfernt ist.
Tipp! Gerade für das Mahl unterwegs gibt es zahlreiche Rezepte, die nicht nur einfach zuzubereiten sind, sondern auch lange halten. Hier ist durchaus etwas Experimentierfreudigkeit erlaubt.
Die Vor- und Nachteile von Wanderungen während der Coronazeit
Wanderungen beschäftigen zu Zeiten der Quarantäne. Doch sind sie nicht in jedem Bundesland erlaubt, geschweige denn verboten. Wer es genauer wissen will, erkundigt sich am besten vor seiner Wandertour, in welchem Rahmen sie allein, oder aber mit der Familie erfolgen dürfen. Allein was die Begrüßungsrituale angeht, sind Wanderungen während der Coronakrise stark eingeschränkt. Trotzdem ist es möglich, unter den gegebenen Voraussetzungen eine kleine Tour zu wagen.
Hier fassen wir noch einmal die Vor- und Nachteile zusammen:
- Bewegung in der Natur ist ein sinnvoller Zeitvertreib.
- Eine gewisse Fitness ist damit durchaus möglich.
- Man verbringt Zeit mit seiner Familie oder hat die Möglichkeit zum Abschalten.
- Diverse Rituale und weiteres werden während solcher Wandertouren aktuell stark eingeschränkt.